Tipps fürs Studium

Nicht nur, dass du dich an deiner Hochschule erst mal zurechtfinden und dich an das Leben als Studierender gewöhnen musst, es gibt auch noch viele weitere Faktoren, die zu einem Studium dazu gehören. Wir haben die besten Tipps für dich zusammengetragen.

Tipps fürs Studium

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Als Studierender hast du teilweise ganz schön hohe Ausgaben. Es gibt aber verschiedene Möglichkeiten, wie du mit deinem Geld besser zurechtkommen kannst.

  • BAföG: Sobald du deinen Studienplatz sicher hast, solltest du beim BAföG-Amt deiner Hochschule einen Antrag einreichen. Die Förderung beginnt frühestens in dem Monat, in dem du ihn gestellt hast. Erhältst du eine Zusage, kannst du dich von der GEZ befreien lassen.
  • Stipendien: Bei einem Stipendium erhältst du einen monatlichen Betrag (ähnlich wie beim BAföG), musst diesen später aber nicht zurückzahlen. Eine gute Übersicht über mögliche Stipendien bieten stipendienlotse.de oder e-fellows.net.
  • Nebenjob: Um dein monatliches Budget etwas aufzubessern, kannst du auch einen Nebenjob annehmen. Bis zu 450 EUR/Monat (bei BAföG-Empfängern 400 EUR) kannst du dazu verdienen.
    Seit 2013 besteht zwar eine Rentenversicherungspflicht, Sozialversicherungsabgaben und Steuern werden aber nicht fällig. Achte aber darauf, dass du nicht mehr als 20 Stunden/Woche arbeitest. Ansonsten entfällt das Kindergeld.
  • Bankangebote: Viele Banken haben spezielle und kostenlose Girokonten für Studierende im Angebot. Zusätzlich gibt es oftmals auch kostenlose Kreditkarten (hier auf das Kleingedruckte achten), günstige Dispokredite und Online-Banking zum Null-Tarif. Frage aber auch nach, wie die Konditionen nach deinem Studienabschluss sind.
  • Lehrmaterialien: Ohne die entsprechende Fachliteratur wirst du in deinem Studium nicht weit kommen. Allerdings muss die nicht immer druckfrisch sein, sondern du kannst z. B. Tauschbörsen wie semesterbooks.de oder studenteninserate.de nutzen. Über Google Books kannst du dir außerdem Auszüge oder auch ganze Bücher kostenlos herunterladen.
  • Studentenrabatt: Der Klassiker, wenn es ums Sparen geht. Als Studierender kannst du in Kinos, Schwimmbädern oder auch Clubs von Rabatten profitieren, wenn du deinen Ausweis einstecken hast.

Studienorganisation

  • Kurse: Weniger ist mehr. Bevor du dich übernimmst und dir alles über den Kopf wächst, besuche lieber ein paar Kurse weniger und konzentriere dich dafür zu 100 % auf die Inhalte.
  • Praktika: Gerade Arbeitgeber sehen es gerne, wenn Bewerber Praxiserfahrung mitbringen. Da die Bachelor- und Masterstudiengänge meist eng getaktet und Praktika oft nicht vorgesehen sind, solltest du die Zeit in den Semesterferien oder zwischen dem Bachelor und Master nutzen, um praktische Erfahrungen zu sammeln.
  • Zeitmanagement: Gute Organisation ist die halbe Miete. Damit du Prüfungen oder wichtige Abgabefristen nicht verpennst, solltest du dir rechtzeitig Zeitpläne erstellen. Unterteile diese am besten in kurzfristige, mittelfristige und langfristige Aufgaben und ordne sie nach Prioritäten.
  • Lerngruppen: Um dich mit Kommilitonen auszutauschen, auch was Notizen, Bücher und Präsentationen angeht, solltest du Lerngruppen nutzen. Sie erhöhen die Motivation und bringen wichtige neue Impulse.

Wohnen

  • Zimmer zur Zwischenmiete: Viele WGs suchen oft für einen bestimmten Zeitraum Zwischenmieter. Zum Beispiel, wenn ein Mitbewohner ein Auslandssemester macht.
    Für dich könnte es ein guter erster Zwischenstopp sein, um nach einer dauerhaften Bleibe zu suchen. Neue Leute lernst du natürlich auch direkt kennen.
  • Wohnheim: Da in einigen Städten die Mieten sehr hoch sind, sind Wohnheimplätze umso begehrter. Um dir ein Zimmer zu sichern, solltest du dich frühzeitig für einen Platz bewerben.
  • WG/ Wohnung: Um eine passende Wohnung oder WG zu finden, kannst du dich auf speziellen Internetplattformen wie wg-gesucht.de oder studenten-wg.de umsehen. Auch in der Lokalpresse gibt es spezielle Wohnungsangebote für Studierende.

Auslandsaufenthalt

  • Frühzeitig planen: Ein Auslandsaufenthalt erfordert viel Planung. Mit der solltest du mindestens ein Jahr vorher beginnen. Checklisten können dir dabei helfen, den Überblick zu bewahren.
  • Förderprogramme: Bei den Kosten für ein Auslandssemester kannst du dich finanziell unterstützen lassen. Viele Hochschulen bieten z. B. selbst Förderprogramme an, wobei die Länderauswahl meist beschränkt ist. Eine Übersicht möglicher Programme findest du auf der Website des DAAD.
  • Auslands-BAföG: Auch Auslands-BAföG kann dir deine Zeit im Ausland erleichtern. Selbst dann, wenn du in Deutschland vielleicht keinen Anspruch darauf hast. Den Antrag musst du bei den Ämtern für Ausbildungsförderung allerdings mindestens sechs Monate vor Aufenthalt stellen.

Gesundheit

  • Sport: Viele Unis bieten eine Vielzahl sportlicher Aktivitäten zum kleinen Preis oder sogar kostenlos an. Wählen kannst du zwischen klassischen Sportarten wie Basketball, Tennis und Fußball bis hin zu speziellen Sportarten wie Zumba oder Carpoeira.
  • Essen: Nicht nur in der Mensa kannst du deinen Hunger stillen. Wenn es die Zeit zulässt, kannst du auch mit Freunden oder Mitbewohnern kochen. Es gibt jede Menge Kochbücher mit simplen Rezepten – extra für Studierende.
  • Vorbeugung: Den ganzen Tag sitzen, kann anstrengend sein. Nicht nur in der Uni, sondern auch danach beim Lernen und Arbeiten. Wenn Sport allein nicht ausreicht, solltest du hin und wieder auch spezielle Kurse besuchen. Diese werden oftmals von den Krankenkassen bezuschusst oder komplett übernommen.

Freizeit

  • Angebote an der Uni: Freizeitveranstaltungen findest du an Unis oftmals in großer Zahl. Ob Theater, Sport oder Lesungen - Eintritt und Getränkepreise sprengen auf keinen Fall dein studentisches Budget.
  • Reisen: Zeit, um dir die Welt anzuschauen, wirst du nach dem Studium möglicherweise nicht mehr so schnell haben. Deshalb solltest du Semesterferien und Co. nutzen, um andere Kulturen kennenzulernen. Als Studierender erhältst du häufig Rabatte auf Flug- und Zugtickets.
  • Mitfahrgelegenheit: Falls ein Flug oder eine Bahnfahrt zu teuer sind und du kein eigenes Auto hast, ist auch die Mitfahrgelegenheit eine gute Alternative. Auf mitfahrgelegenheit.de und mitfahrzentrale.de wirst du garantiert fündig.